sa 31.08.24
20:00
konzert
Ensemble Vocal d'Erguël: Marienvespter (Monteverdi)
Mehr Informationen

Tickets

Marienvesper, Monteverdi

ENSEMBLE VOCAL D’ERGUEL (CH)

Musikalische Leitung : Manuel Gerber undPhilippe Krüttli

Orchester Capella Itineris

Solisten : Lia Andres, Mirjam Wernli, Jan Börner, Charles Sudan, Olivier Coiffet,  Maxence Billiemaz, Tobias Wicky, Lisandro Abadie

Nach 50 Jahren intensiver Aktivitäten beschließt das Vokalensemble von ERGUEL, seine Arbeit zu beenden. Um dieses Kapitel in der Geschichte der Region gebührend zu feiern, führt das Ensemble ein monumentales und emblematisches Werk von Monteverdi auf. In der Abteikirche wird dieses musikalische Ereignis mit zwei Chören, acht Solisten, einem Orchester und rund 100 Darstellern aufgeführt.

Das Werk

Dieses monumentale Werk ist in vielerlei Hinsicht faszinierend. Es steht an der Grenze zwischen dem Kompositionsstil der Renaissance und dem aufkommenden Barock. Während der Kontrapunkt der Renaissance in einigen Stücken eine beeindruckende Virtuosität und Brillanz bietet, ermöglicht die Freiheit der vertikalen Harmonie des Barocks eine nie zuvor gehörte Expressivität. Die Kontraste und Emotionen der Vesper sind daher außergewöhnlich. Zum dritten Mal widmet sich das Ensemble dieser Partitur, die die Entwicklung des Chors begleitet. Die Vesper besteht aus Stücken unterschiedlichster Stilrichtungen, Formen und Schwierigkeitsgrade und eignet sich daher hervorragend für einen originellen Ansatz. Verschiedene Chorkonfigurationen werden genutzt: großer Tutti-Chor, kleiner Chor, Solisten. Der außergewöhnliche Raum der Abteikirche wird in verschiedenen Konstellationen genutzt. Die Musik wird von verschiedenen Orten erklingen, und das Publikum wird eingeladen, während des Konzerts umherzugehen, um eine immersive Erfahrung zu erleben. Das Thema der Vesper, eines Gottesdienstes, der das Ende des Tages markiert, passt zum Ende des Weges, den das Ensemble beschreitet.

Das Orchester Capella Itineris

Capella Itineris ist ein Ensemble für Alte Musik, das sich auf das Repertoire des 16. und 17. Jahrhunderts spezialisiert hat. Es zeichnet sich durch seine profunden Kenntnisse der Kunst der Diminuierung, der historischen Instrumentierung und seinen Willen aus, die idiomatischen Grenzen seiner Instrumente zu erweitern. Das Orchester wird aus 15 Interpreten bestehen und auch die Orgeln der Abteikirche als Basis für das Continuo mit Olivier Wyrwas als Organist einbeziehen. Für diesen Anlass wird der renommierte französische Kornettist William Dongois eingeladen, der eine Leidenschaft für das Repertoire der Renaissance hat

Die Solisten

Die solistischen Gesangspartien werden von einem Ensemble aus acht spezialisierten Sängerinnen und Sängern übernommen. Die Solisten können sich in der Kirche bewegen, sich dem Chor anschließen und sowohl aus der Nähe als auch aus der Ferne gehört werden.

Sopran : Lia Andres, Mirjam Wernli

Alt : Jan Börner, Charles Sudan

Tenor : TBC (Olivier Coiffet à confirmer), Maxence Billiemaz

Bass : Tobias Wicky, Lisandro Abadie

Musikalische Leitung

Die musikalische Leitung des Projekts wird zwischen dem aktuellen Dirigenten Manuel Gerber und dem langjährigen Leiter des Chors, Philippe Krüttli, aufgeteilt. Beide Musiker haben langjährige Erfahrung mit dieser Musik – der eine eher von der instrumentalen Seite her, der andere durch seinen Werdegang als Sänger – und bieten eine anregende und bereichernde Co-Leitung an.

 

 

 

 

Weniger Informationen
so 01.09.24
17:00
concert - battements de l'abbatiale
Ensemble Vocal d'Erguël: Marienvesper (Monteverdi)
Mehr Informationen

Tickets

Marienvesper (Monteverdi)

ENSEMBLE VOCAL D’ERGUEL (CH)

Musikalische Leitung : Manuel Gerber undt Philippe Krüttli

Orchester Capella Itineris

Solisten: Lia Andres, Mirjam Wernli, Jan Börner, Charles Sudan, Olivier Coiffet,  Maxence Billiemaz, Tobias Wicky, Lisandro Abadie

Après 50 ans d’existence, l’Ensemble Vocal d’ERGUEL décide de mettre fin à ses intenses activités. C’est une page de l’histoire de la région qui se tourne et l’Ensemble veut célébrer avec panache et fierté ce moment particulier en proposant une œuvre monumentale et emblématique de Monteverdi. La musique, les participants et la scénographie seront conçus en immersion dans l’Abbatiale, avec deux chœurs, huit solistes, un orchestre, réunissant ainsi une centaine d’interprètes.

Nach 50 Jahren intensiver Aktivitäten beschließt das Vokalensemble von ERGUEL, seine Arbeit zu beenden. Um dieses Kapitel in der Geschichte der Region gebührend zu feiern, führt das Ensemble ein monumentales und emblematisches Werk von Monteverdi auf. In der Abteikirche wird dieses musikalische Ereignis mit zwei Chören, acht Solisten, einem Orchester und rund 100 Darstellern aufgeführt.

Das Werk

Dieses monumentale Werk ist in vielerlei Hinsicht faszinierend. Es steht an der Grenze zwischen dem Kompositionsstil der Renaissance und dem aufkommenden Barock. Während der Kontrapunkt der Renaissance in einigen Stücken eine beeindruckende Virtuosität und Brillanz bietet, ermöglicht die Freiheit der vertikalen Harmonie des Barocks eine nie zuvor gehörte Expressivität. Die Kontraste und Emotionen der Vesper sind daher außergewöhnlich. Zum dritten Mal widmet sich das Ensemble dieser Partitur, die die Entwicklung des Chors begleitet. Die Vesper besteht aus Stücken unterschiedlichster Stilrichtungen, Formen und Schwierigkeitsgrade und eignet sich daher hervorragend für einen originellen Ansatz. Verschiedene Chorkonfigurationen werden genutzt: großer Tutti-Chor, kleiner Chor, Solisten. Der außergewöhnliche Raum der Abteikirche wird in verschiedenen Konstellationen genutzt. Die Musik wird von verschiedenen Orten erklingen, und das Publikum wird eingeladen, während des Konzerts umherzugehen, um eine immersive Erfahrung zu erleben. Das Thema der Vesper, eines Gottesdienstes, der das Ende des Tages markiert, passt zum Ende des Weges, den das Ensemble beschreitet.

Das Orchester Capella Itineris

Capella Itineris ist ein Ensemble für Alte Musik, das sich auf das Repertoire des 16. und 17. Jahrhunderts spezialisiert hat. Es zeichnet sich durch seine profunden Kenntnisse der Kunst der Diminuierung, der historischen Instrumentierung und seinen Willen aus, die idiomatischen Grenzen seiner Instrumente zu erweitern. Das Orchester wird aus 15 Interpreten bestehen und auch die Orgeln der Abteikirche als Basis für das Continuo mit Olivier Wyrwas als Organist einbeziehen. Für diesen Anlass wird der renommierte französische Kornettist William Dongois eingeladen, der eine Leidenschaft für das Repertoire der Renaissance hat

Die Solisten

Die solistischen Gesangspartien werden von einem Ensemble aus acht spezialisierten Sängerinnen und Sängern übernommen. Die Solisten können sich in der Kirche bewegen, sich dem Chor anschließen und sowohl aus der Nähe als auch aus der Ferne gehört werden.

Sopran : Lia Andres, Mirjam Wernli

Alt : Jan Börner, Charles Sudan

Tenor : TBC (Olivier Coiffet à confirmer), Maxence Billiemaz

Bass : Tobias Wicky, Lisandro Abadie

Musikalische Leitung

Die musikalische Leitung des Projekts wird zwischen dem aktuellen Dirigenten Manuel Gerber und dem langjährigen Leiter des Chors, Philippe Krüttli, aufgeteilt. Beide Musiker haben langjährige Erfahrung mit dieser Musik – der eine eher von der instrumentalen Seite her, der andere durch seinen Werdegang als Sänger – und bieten eine anregende und bereichernde Co-Leitung an.

 

 

 

Weniger Informationen
fr 06.09.24
20:00
konzert
Jan Michels & GRAINDELAVOIX (B) "Epitaphs of Awardness" / Carte Blanche à Simone Keller & Michael Flury (CH) , Musique médiévale, musique contemporaine et improvisée
Mehr Informationen

Tickets

Zwei Konzerte

Mittelalterliche, zeitgenössische und improvisierte Musik

graindelavoix

Simone Keller

Während die geistliche Musik des Mittelalters für die Aufführung in Kirchen konzipiert wurde, ist das Hören auf einem eie Klavier in einem Raum mit so viel Hall ein ebenso komplexes wie fesselndes Unterfangen. Wenn jede Note mit einer solchen Tiefe erklingt, wird es schwierig, die feinen Nuancen des Klavierspiels zu erkennen. Die Anschläge werden weniger klar und die Details verschwimmen in einem Meer von Klängen. Doch trotz dieser Herausforderungen hat es eine unbestreitbare Schönheit, in einer solchen Umgebung Klavier zu hören. Die Schweizer Pianistin, die das Programmteam einstimmig für die geeignete Künstlerin für ein solches Abenteuer hielt, ist die Zürcherin Simone Keller, die dafür bekannt ist, ihre Kompositionen und ihr Spiel an ihre Umgebung anzupassen. Ihr wurde somit eine Carte blanche anvertraut, mit der Möglichkeit, auch die drei Orgeln der Abteikirche zu nutzen. Die Musikerin hat bereits angekündigt, dass sie von dem Posaunisten Michael Flury begleitet wird. Im zweiten Teil des Abends wird der Pianist Jan Michels kurze zeitgenössische Stücke spielen, die sich mit der Musik von Machauts Notre Dame abwechseln, die von dem berühmten belgischen Vokalensemble Graindelavoix vorgetragen wird.

Simone Keller (Orgeln, Flügel) & Michael Flury (Posaune)

Die klassisch ausgebildete Pianistin, Interpretin und Performerin Simone Keller ist in der zeitgenössischen Musik ebenso zu Hause wie im Théâtre Musical und in der Improvisation, wie auch in allen anderen experimentellen und partizipativen Formaten. Dabei zögert sie nicht, auch mal Querfeldeinwege zu gehen. Als unermüdliche Förderin musikalischer Projekte sind ihre Formationen echte Strukturen zur Erforschung des zeitgenössischen Klangs: das Kukuruz Quartett, das auf spektakuläre Weise das Potenzial präparierter Klaviere, gespielt zu acht Händen, erkundet; das Ensemble TZARA, das in einem Bereich zwischen zeitgenössischer Musik und Vermittlung arbeitet, und das Trio Retro Disco mit Horn, Cello und Synthesizern. Bellelay vertraut ihr für diese Gelegenheit eine Carte blanche an und bietet ihr als Rahmen Klavier, drei Orgeln und einen Raum, der 12 Sekunden Nachhall bietet. Begleitet wird sie von dem Jazzposaunisten Michael Flury.

 

Jan Michels (Klavier) & Graindelavoix (Vokalensemble)

Fasziniert von der Genealogie der Vokalrepertoires und ihrer Beziehung zum Emotionalkörper, ist Graindelavoix ein multidisziplinäres Kollektiv aus Antwerp, das an der Schwelle zum 21. Jahrhundert von Björn Schmelzer gegründet wurde. Das Ensemble hat sich schnell an der Spitze der internationalen Szene als Pionier des Experimentierens mit altem Repertoire etabliert, wobei es einen Ansatz jenseits der ausgetretenen Pfade und eine große Handlungsfreiheit bevorzugt. Als die Sänger von Graindelavoix 2022 zum ersten Mal in Bellelay eingeladen wurden, präsentierten sie dort ein Repertoire, das um die polyphonen Gesänge von Perotin dem Großen (1160-1230), einem emblematischen Komponisten des Mittelalters, aufgebaut war. Dieses Mal stellen sie ihr Programm „Epitaphs of Afterwardsness“  vor (6 Sänger, Jan Michiels am Klavier), das die berühmte Messe de Notre Dame von Machaut mit Klavierstücken von Kurtag, Ligeti und Xenakis kombiniert. Ein Konzert auf Wanderschaft, das das Publikum in atemberaubende Gebiete entführt.

“Assister à un concert de graindelavoix, c’est vivre une expérience sonore incroyable. En quelques mesures, un monde mystérieux s’ouvre… Les voix, mises en contact les unes avec les autres, se frottent les unes aux autres, joutent et surprennent.” Telerama.fr

 

 

Weniger Informationen
sa 07.09.24
20:00
concert - battements de l'abbatiale
Vincent Peirani / Andreas Schaerer: Solos & Duo, eine Carte Blanche für Stimme und Akkordeon (Jazz)
Mehr Informationen

Andreas Schaerer (voix)

Vincent Peirani (accordéon)

Tickets

Andreas Schaerer, bekannt für seine kühne Erforschung der Möglichkeiten der menschlichen Stimme ist, fesselt das Publikum mit seinen außergewöhnlichen Gesangsleistungen und seiner künstlerischen Vielseitigkeit, mit der er geschickt zwischen Scat, Beatboxing, mehrstimmigem Gesang und Improvisation navigiert. In Bellelay trifft er auf denjenigen , der die Sprache des Akkordeons völlig neu definiert hat, den Franzosen Vincent Peirani, einen derjenigen, dessen kosmopolitische und unverkrampfte musikalische Vision es ihm ermöglicht, diese so seltene und wertvolle magische Note zu verleihen. Die beiden Musiker sind feste Grössen der Welt des Jazz. Obwohl sie sich schon lange kennen (man konnte sie zusammen im europäischen Quartett Parisien-Peirani-Schaerer-Wollny auftreten sehen), ist dies das erste Mal, dass die beiden Komplizen als Duo zusammenkommen. Sie werden abwechselnd Solo- und Duo-Momente spielen und sich in jeden Winkel des weitläufigen Raums der Kirche wagen, mit seinen einzigartigen klanglichen Möglichkeiten und seinem Potenzial, der Musik eine beeindruckende Weite zu verleihen, auszunutzen.

homepage vincent peirani

homepage andreas schaerer

Weniger Informationen
so 08.09.24
17:00
concert - battements de l'abbatiale
Haïg Sarikoumoudjian & Beni06 Weber / Jodlerklub Ins & Daria Occhini : Begegnung zwischen NaturJodel und Duduk aus Armenien (F/CH)
Mehr Informationen

Tickets

Während sakrale Musik der Renaissance für die Aufführung in Kirchen konzipiert wurde, gibt es auch folkloristische oder traditionelle Musik, insbesondere solche, bei der die vokale Harmonie und die Verwendung akustischer Instrumente im Vordergrund stehen, die sich ebenfalls gut an die Akustik einer Kirche anpassen können. Dieser Abend wird das Publikum in eine einzigartige musikalische Erfahrung eintauchen lassen, in der der Naturjodel, Symbol der Schweizer Alpen, und der Duduk, Emblem der armenischen Musik, abwechselnd erklingen werden und uralte Traditionen, die einst von den Hirten in den Bergen vorgetragen wurden, aufeinandertreffen werden. Das 30-köpfige Ensemble des Jodelklubs Ins und seine Solistin Daria Occhini werden sich mit dem Meister der Duduk (armenische Oboe) Haïg Sarikouyoumdjian abwechseln, der zu diesem Anlass vom Bieler Beni06 Weber (Puts Marie) auf der Tempura oder dem Harmonium begleitet wird.

Weniger Informationen